Auf unserer Website stehen unsere Job-Bezeichnungen. Aber wer sind wir denn eigentlich? Ein Team voller unterschiedlicher Charaktere. Genau die richtige Mischung. Ich will sie euch mal vorstellen.
Marc – Der ruhige Pol.
Unser Mitgründer erscheint unscheinbar. In Schwarz. Immer. Wirklich immer! Wir würden uns alle sorgen, sollte er einmal etwas Farbiges tragen. Einzig die Haarpracht ändert sich von Zeit zu Zeit, aber auch die nur in ihrer Länge.
So ist er. Nicht depressiv, nein, einfach ruhig und zurückhaltend, die farbenfrohe Welt spielt sich in seinem Kopf ab. Oder auf Papier. (Wer mehr über Marc’s Scribbles wissen will, folge diesem Link!)
Und auf Papier, oder dann im Film, da lässt er es dafür gerne krachen. Im Kreativen kommt er aus sich heraus. Die Lust zu gestalten ist wahrlich spürbar, die Erfahrung aus seinen bald 30 Jahren frame eleven ebenso.
«Die eigenartigste Szene, die sich mir je bot, war im Jahre 1997. Wir mussten von einem Tag auf den anderen nach Stockholm, um Szenen von Carl Lewis und Anita Weyermann für die UBS zu drehen. Der einzige noch verfügbare Kameramann kam direkt von der Hochzeit seiner Schwester. Ungeduscht und völlig blau sass er neben uns auf dem Flieger nach Schweden – ganz zum Entsetzen des Kunden. In Stockholm musste er während einer guten halben Stunde immer wieder mit Carl Lewis mitrennen – natürlich beladen mit der damals noch ziemlich grossen und schweren Kamera. Als wir Lewis endlich entliessen, fiel unser Mann an Ort und Stelle nur noch rücklings auf den Boden. Mit der Kamera. Wie tot und kaum anzusprechen. Aber die Bilder waren top!»
Oliver – Unser Designer.
Ja beim Oliver muss es gut aussehen. Stimmig. Nicht irgendein Velohelm zu seinem Zweirad. Nein! Funktionalität alleine reicht da nicht. Passend muss er sein. Sonst lieber ohne Helm fahren. (Die Freundin freut’s nicht so…)
Die Detailliebe finden wir auch in seinen Projekten. Mit Oliver, da weiss man, was man hat. Als Art Director leitet er unsere Jungs durch alle Umsetzungsprozesse und das mit klaren Visionen. Viel Wert ist das, ich sag’s euch!
Da bleibt manchmal für uns anderen gar nicht so viel Zeit mehr übrig, denn Oliver ist ständig unter Strom. „Aso eigentlich hani kei Ziit!“ Ich zwing ihn manchmal halt ein bizzeli mir Red und Antwort zu stehen. 🙂
Aber Oliver, was machst du denn den ganzen Tag? Erzähl mal!
«Diverse Sachen. Art direction geben und kommentieren, Anpassungen bei eigenen Projekten vornehmen und dann gibt’s ja noch all die Emails, die beantwortet sein wollen. Aber vor allem braucht es Zeit, neue Konzepte und Pitch-Präsentationen vorzubereiten. Das braucht Zeit, sicher doppelt bis dreifach, wenn man nicht dran bleiben kann. Drum bin ich jetzt morgens um 7.30 Uhr schon hier. Da kann ich ungestört arbeiten und hab tagsüber mehr Zeit. Klappt manchmal noch nicht so gut, aber das kommt noch!»
Ja gell Oliver, früh aufstehen ist für einen Kreativen etwas eine Umstellung! 🙂
Lilian – Die Genaue.
Eine Frage? Suisa, Sprecherleistungen, Versicherungen, AHV, ALV, … alles Chinesisch? Nicht verzagen, Lilian fragen. Das ist besser als jede Google-Recherche! Und vor allem genauer.
Ja, da merkt man die 16 Jahre Produktionserfahrung. Wenn unser Head of production zu ihren Schäfchen spricht, dann hören alle(!) zu. „Fertig blödele. Let’s get going!“ „Okay.“ End of discussion.
Gelernt hat sie das wohl jeweils donnerstags. Das ist der heilige Abend unserer Fussballqueen. Queen mit Pokal! Ihr Team hat gerade die Meisterschaft in ihrer Liga gewonnen. Congratulations! Donnerstagstrainings sei Dank! 🙂
«Unser chilenischer Trainer war – trotz sehr guter Sozialkompetenz – manchmal mit der Horde quatschenden Frauen etwas überfordert. Dann hab ich ihm unter die Arme gegriffen und allen gesagt, dass wir uns alles nachher in der Beiz erzählen können. Das ist sonst respektlos.»
Leoni – Unser Wirbelwind.
Die geballte Ladung positive Energie versprüht sie. Aber bitte geordnet! Ihr Tisch ist blitzblank, egal wie sehr sie im Stress ist. Leoni, wie schaffst du das?! Ich würde das gerne lernen. 🙂
Ja, sie ist jünger als wir alle und ja, sie hat alle Bildbearbeitungstools im Griff. Digital Native halt. Mit Multimedia-Ausbildung. Das räblet!
Als Producerin lotst sie unsere Kunden mit viel Charme durch die Wirren einer Videoproduktion. Sie bricht das Eis vor und hinter der Kamera. Wie war das da unter dieser Eisplatte?
«Ein brachiales Erlebnis. Schwer konnte ich mir in diesem Moment vorstellen, wie genau nun diese Aufnahme der Animation für Steeltec helfen würde. Nichts desto trotz: Schnee ist mein Element, Winter meine liebste Jahreszeit. Ohne zu Zögern habe ich mich auf den kalten Schnee gehockt. Erst dann wurde mir klar: Ok, das ist der Moment. Ein Versuch, danach ist das Eis gebrochen und auch keines mehr vorhanden. Aber wie stark muss ich überhaupt zuschlagen? Bricht das Eis überhaupt? Und dann kam auch schon das Zeichen von Marc: Jetzt, jetzt, jetzt!»
Ivan – King of Compositing.
Simply WOW! You do not know how to do it? Give it to Ivan! Unser Künstler der Motion Graphics kriegt alles hin! Wir nötigen ihn dann zu Meisterleistungen wie diesen im Film für Steeltec, persönlich schwärmt er immer noch vom TopSecret-Opener. Sein Lieblingsprojekt. «Da stimmt einfach alles!»
Sonst ist er eher der Stille. Und Vegetarier. Nein, nicht vegan! Ein Vegi mit Milchunverträglichkeit, bitte. Manchmal stibitzt er dann doch etwas Parmesan 🙂
Und er ist der ultimative Dok-Schauer. Ich glaube, ich kenne niemanden, der so viele Doks schaut wie er. Ja, er will es genau wissen – ohne die klassischen Mainstream-Medien!
Hast du dort auch deinen grünen Daumen entdeckt, Ivan? Mit Pflanzen ist er ebenso kreativ. Er hat einen eigenen Brunnen im Zimmer installiert! Wow. Wohnst du in der Stadt, nimmst du den Garten einfach IN die Wohnung! 😀
Daniel – Unser Berner Bär.
Scheinbar ist er ruhig, fast scheu. Nope. Wer Daniel etwas kennt, der weiss, dieser Mann hat Sinn für Humor und Timing! Grandios. Und dann lacht es so verschmitzt hinter seinem Bart hervor. Oh, I love it.
Unser zweite Motion Graphics Artist liebt vor allem Characters zu zeichnen. Give it the look!
Ja, er hat Post-its für jede Gemütslage gemalt und je nach dem, wie er sich fühlt, klebt das eine oder andere an seinem Computer. Bildsprache! Wozu auch sprechen?
Sprechen ist mit Daniel manchmal sowieso etwas schwierig. Seine super duper In-Ear Kopfhörer bringen uns immer wieder dazu, vor ihm den Hampelmann zu machen, damit er uns seine Aufmerksamkeit schenkt. Sprache ist völlig überbewertet. Fühlst du dich darum in Japan so wohl, Daniel?
Aber zurück zu den Characters. Warum magst du diese denn so? Ganz in Danielscher Art die Antwort: «Character = Storytelling.»
Auch uns hat er als Characters gemalt. Yep. Us as a comic strip! Now, what story is told with this? 🙂
Christoph – Der Künstler.
Wer Christoph folgen will, muss genau hinhören. Konzentration, Achtung, fertig, los! Da preschen Ideen durch seinen Kopf, alle gleichzeitig und stets miteinander in Verbindung gebracht. Komplexität kurzerhand erklärt. Das kann er.
Das Bild ist sein Medium, da findet er seine Ruhe. Und seinen Leinwänden ist er seit Jahren treu. Heute sind es aber die analogen und nicht mehr die digitalen, die seine Aufmerksamkeit erhalten. La belle vie, in der Schweiz oder en France egal, Hauptsache Pinsel und Farbe stehen bereit.
Aber im Herzen, da trägt er die frame weiter. «Einmal ein Framie, immer ein Framie.»
Livia – Die Sprachgewandte.
Nein, ich schreib nicht über mich selber. Das haben die anderen über mich geschrieben, ich dürfe ja nicht fehlen. Kaum gelesen, wurde ich aber grad es bitzeli rot…
Die Kamera in der einen Hand, der Stift in der anderen. Livia ist uns immer auf der Lauer. Und bringt es auf den Punkt, egal mit welchem Kommunikationsmittel. Ob gesprochen oder geschrieben, sie findet die richtigen Worte und das auch gleich in vier Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch und Französisch. Mais ouiii!
Unser Sprachtalent ist vor allem leidenschaftliche Tänzerin und mit ihrer Tanzgruppe Hellzapoppin Disaster an Lindy-hop Shows zu sehen. Disastrous! Aber diese Energie und den Schwung versprüht sie auch in unserem Team! Also in konstruktiver, nicht in desaströser Form.
Am liebsten isst sie genau dann ihr Müesli, wenn alle anderen im Team bereits nach dem Mittagessen schreien. Warum eigentlich, Livia? «Weil ich alle zwei Stunden Hunger hab!»
Keep on swinging Livia!
