Vorneweg: Das A und O einer jeden Videoproduktion ist das Konzept. Das braucht zwar viel Arbeit, erspart aber unheiiiimlich viel Arbeit in der Umsetzung. Ohne Konzept, wird ein Film entweder ultimativ langweilig oder die Filmproduktion wird ultimativ chaotisch… Ihr dürft wählen. Wir empfehlen: Konzept!
Unser neustes Projekt für Steeltec hätte ohne Konzept gar nicht funktionieren können. Wie sind wir hier vorgegangen? Wie entsteht ein solches Konzept? Unsere Creative Heads Marc und Oliver geben Auskunft.
Die Konzeptfindung ist immer ein Prozess. Ja, manchmal geht der etwas länger und manchmal springt einen die richtige Idee sofort an *boing!*. Wie auch immer, im Groben sind dies die relevanten Steps:
- Der allererste Kundenkontakt.
Ja, der ist wichtig! Der erste Eindruck bezüglich Wunsch und Auftrag von Seiten des Kunden, hier seitens Steeltec, entstehen bei der ersten Anfrage, meist am Telefon. Dieser Eindruck und dieses Gefühl prägt den restlichen Prozess der Bildfindung. - Recherche. Schriftliche Briefings, Web-Recherche über Stahlprodukte / über Steeltec / die Stahlbranche etc.
- Das Gespräch mit Steeltec. Viele Fragen werden von beiden Seiten gestellt, die Vorstellungen über das Ziel und die Wünsche werden konkretisiert.
Und jetzt kommt der ganz grosse Schritt:
- Alle Ideen, welche da in den Köpfen des Teams ‚rumschwirren auf Papier bringen. Oder auf den Screen, egal. Hauptsache aus den Köpfen, sodass sie alle sehen können.
Hierfür gibt es ganz unterschiedliche Methoden. Marcs Scribbles haben hier bereits Berühmtheit erlangt und werden teils als Andenken von den Kunden mit nach Hause genommen. Der grosse Teil seiner Werke bleibt jedoch seinen Ordnern treu. Bis zum Schluss des Projekts! Er selbst nennt die Scribbles „visuelle Recordings“. Memos, die Erinnerungen an Inputs und Aussagen triggern. Immer wieder hilfreich!
Oliver arbeitet gerne mit Styleframes oder Zeichnungen (s. unser Glossar für weitere Erklärung). Sei dies digital oder analog. Seine Werke für Steeltec hängen bis heute in deren Sitzungszimmer!
Welche Methode auch immer, alle sind dazu da, den Austausch im Team zu ermöglichen. Vorstellungen werden nur teils über Wort geteilt, vor allem aber über Bild. Gemeinsam wird die passende Bildwelt kreiert. Und das ist wichtig! Denn Videos produzieren ist Team-Arbeit. Spezialisten aus den verschiedenen Bereichen Film, 3D, 2D, Grafik, Compositing, Musik und Text arbeiten eng zusammen und kreieren zusammen das Ganze. Der Austausch und die geteilte Vorstellung des Konzepts ist die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit!
- Parallel zur Bildwelt entwickelt sich auch die Geschichte des Films.
Ohne Geschichte nützt das schönste Bild nix! Eine Erzählung muss her. Beziehungsweise, sie muss eigentlich nur gefunden werden, wie ich von Marc lernen durfte. „Die Geschichte liegt in der Sache.“ Sie muss entdeckt werden und in Bilder oder Worte gefasst werden. „Als wir Steeltec besuchen durften und in diesen Hallen standen, wo Stahl erhitzt wird, da habe ich mich wie ein kleiner Zwerg in der Vorhölle gefühlt. Die Bildwelt und Geschichte kamen mir da automatisch.“
- So kommen wir am Schluss der Konzeptentwicklung zum ganz zentralen Tool für die Umsetzung des Films: Das Storyboard.
Die Steeltec-Bildwelt und die Geschichte des neuen Produkts werden vereint und in eine chronologische Abfolge gebracht. Dieses Storyboard bildet das Skelett des Films, an dem sich alle orientieren können. Während der gesamten Videoproduktion wird es noch ausgefüllt und geformt. Im Detail angepasst und zum Leben erweckt.
Mit einem gut aufgebauten Konzept-Gerüst, können wir am Schluss dem Kunden ein Video abliefern, das ihn in allen Belangen zufrieden stellt. Und wir freuen uns, dass uns Steeltec auch dieses Mal mit einem „Einfach nur super!“ honoriert.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Steeltec für die tolle und professionelle Zusammenarbeit. Es hat Spass gemacht!
Und hier, weil’s so schön ist, noch ein paar Behind the Scenes Impressionen
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